Informationen für Touristen
Auf dieser Seite finden sich nur bedingt die Hinweise, die das Auswärtige Amt oder Reiseveranstalter
erteilen, diese können dort erfragt werden, sondern das, was nicht in jedem Reisebüro erzählt wird:
Bundesdeutsche Reisende stellen neben britischen das Hauptkontingent der Touristen auf Sri Lanka.
Im Jahr 1999 reisten mehr als 77.000 Deutsche auf die Insel. Tendenz: zunehmend, wenngleich das Jahr 2000 einen Einbruch bei den allgemeinen Besucherzahlen erlebte.
Der Tourismus stellt die viertbedeutendste Einnahmequelle für Devisen dar, gehört also in gewisser Weise zu den Exportgütern, auch wenn die Konsumenten dafür ins Land kommen, was nicht immer folgenlos ist.
Was macht Sri Lanka zum Reiseziel? Und wer reist wohin?
Touristische Ziele Die von Toristen erwählten Ziele sind durchaus unterschiedlich, wenngleich die meisten sich auf
einen tropischen Badeurlaub an der Südwestküste beschränken (siehe obiger Link). Informationen zu einzelnen Zielgebieten gibt es hier:
Nichts für Touristen: Die 'uncleared areas' Auch wenn viele es ignorieren, auf Sri Lanka herrscht Krieg. Während der Süden und Westen
als relativ sicher gelten und nur durch vereinzelte Bombenattentate zum direkten Kriegsschauplatz werden, gelten die von der LTTE gehaltenen oder umkämpften Gebiete im
Norden und Osten als für Touristen wie Einheimische schwer und nur unter Gefahren zugängliche Gebiete. Diese sogenannten 'uncleared areas' sollten nur dann besucht werden,
wenn Abenteuerurlaub a la Wallert zum Reiseabenteuer gehören soll. Ausführliche Warnungen sind den Lagebeurteilungen des Auswärtigen Amtes zu entnehmen.
Probleme mit dem Tourismus / worauf achten:
Deutsche im Ausland: Ohne Rücksicht auf Sitten und Gebräuche? Massentourismus ist nicht immer folgenlos für die Bereisten. Oftmals nehmen Reisende wenig
Rücksicht auf die 'guten Sitten' der Bereisten. Wenn diese schon nicht verstehen, wie Menschen auf die Idee kommen soweit von zu Hause
nur zum Baden zu verweilen, tut der zur Schau getragene relative Reichtum der Urlauber oft ein übriges.
Einige Tips und Regeln
Sextourismus ist ein großes Problem auf Sri Lanka. Prostitution hat in Sri Lanka eigene Wurzeln.
Sextouristen führen aber zu völlig neuen Problemen. Die öffentliche Diskussion thematisiert vor allem die Bereiche AIDS, Kinderprostitution und männliche Prostituierte. Es gibt Schätzenungen darüber, daß in den südlichen Badeorten 20% der männlichen und 10%
der weiblichen Minderjährigen, Opfer sexuellen Mißbrauchs sind. Ähnlich hohe Zahlen werden aus Anuradhapura gemeldet. Siehe auch:
'Bittere Praline' - westliche Mythen und Sextourismus
Notwendige Sprachkenntnisse: Die hohe Zahl deutscher Touristen führt dazu, daß an vielen Touristenzentren deutsch
gesprochen wird. Wer sich auch außerhalb bewegen möchte, sollte wenigstens etwas Englisch können. Damit werden Sie geholfen. Im Idealfall sprechen Sie natürlich am besten zusätzlich Tamil und Sinhala.
Wer sich hierfür ein wenig interessiert, wird erstaunt sein, wie viele, vor allem tamilsprachige, Seiten sich im Netz befinden (auch Sprachkurse etc.) Die Sunday Times
hat eine Sinhala-Rubrik (sinh.-engl.).
Unterwegs - Verkehrsmittel und Wege
Reiseführer etc.:
Medien auf Sri Lanka
Landesdaten
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