Strände und traumhafte Strände
Reisende, die ohne Badehose bzw. Badeanzug auf die Insel kommen, dürften eine absolute Seltenheit darstellen. Sind doch Lankas Strände
für die meisten Besucher die Attraktion schlechthin. Kultur und wunderschönes Hinterland sind da oft nur die Beigabe.
Theoretisch könnte das ganze Jahr über gebadet werden. Wenn der Monsun kommt, müßte nur auf die andere Inselseite gewechselt werden. Gäbe es da
nicht den Krieg zwischen den tamilischen Seperatisten und der Regierung, der die Traumstrände des Nordens und Ostens
für Urlauber in die Ferne rückt. Tatsächlich liegen hier einige der schönsten Strände.
So konzentriert sich der Tourismus auf die Südwestküste, auf den Abschnitt von Negombo als nördlichstem Punkt bis
Tangalle im Süden (siehe Karte:
Strände der Südwestküste).
Die Zahl der einsamen Traumbuchten geht allerdings mit dem wachsenden Tourismus zurück und auch ehemalige Geheimtips wie
Unawatuna (östlich von Galle) finden mittlerweile den Einzug in die Prospekte der Reiseunternehmen. So sind die Orte Bentota und Beruwala
mittlerweile zu einer gemeinsamen touristischen Siedlung (entlang der Strände) verwachsen.
Vielfach liegen die Reisezentren in unmittelbarer Nähe größerer Ortschaften (z.B. Negombo, Mt. Lavinia, Kalutara
, Beruwala, Ambalangoda
, Hikkaduwa, Galle, Matara, Tangalle), was den Vorteil einer guten
infrastrukturellen Anbindung mit sich bringt, aber auch genau deren Nachteile besitzt.
Nicht jede Traumbucht ist zum Baden geeignet. Oftmals gibt es gefährliche Strömungen und Felsen. Dies gilt z.B. für den malerischen Fischerort
Mirissa, der zwischen Matara und dem, wiederum hervorragend geeigneten, Weligama liegt. Anderenorts sind nur bestimmte Abschnitte der Strände geeignet, etwa in Ambalangoda, dem Zentrum von Maskenschnitzerei und rituellem Tanz im Tiefland - letzteres gilt übrigens auch für Mirissa.
Die beiden Orte Matara und Galle
verfügen jeweils über alte und unbedingt sehenswertes Forts. Eines der beiden Forts von Matara dient nebenbei als Ausstellungsfläche. Das Fort im muslimisch geprägten Galle gehört sogar zum Weltkulturerbe. (Bild:
Strandblick auf das Fort von Galle)
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